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Weben heisst vernetzen
Mit dem Sammlungslabor entsteht zurzeit im Untergeschoss des Museums ein neues Angebot. Dabei soll das gesamte Sammlungsmagazin dem Publikum zugänglich gemacht werden. Im Zentrum des Laborraums steht ein alter Webstuhl aus Eisten / Blatten.
Dieser Webstuhl ist gleichzeitig ein Zeuge traditionellen Handwerks und volkskundlicher Forschungsgeschichte. Diente er doch als Objekt der Anschauung für den 1956 gedrehten Film „Spinnen und Weben in Eisten im Lötschental“ sowie für eine wissenschaftliche Publikation.
Der Webstuhl steht nicht zufällig in der Mitte des Laborraums: Er bildet den Ausgangspunkt zur Entdeckung der umfangsreichen Textilsammlung des Museums und steht symbolisch für das vernetzte Denken, das dem Sammlungslabor zugrunde liegt.