Vergangenheit für die Zukunft
Das Museum konnte die Sommersaison mit einer festlichen Doppelvernissage eröffnen. «Fest und Kleid» heisst die eine Ausstellung, «Zurück in die Zukunft» die andere.
Als Gastredner betonte dabei Ständerat Beat Rieder den wichtigen Stellenwert eines Museums als Ort der Auseinandersetzung mit der Zukunft. Dies in Anspielung auf das Projekt der Orientierungsschule Lötschen, das über den Umweg in die Vergangenheit Bilder für die Zukunft schuf. «Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit macht nur Sinn, wenn sie auf die Zukunft gerichtet ist.»
Diesen Gedanken konkretisierte dann Schuldirektor Roland Rieder mit der Präsentation des OS-Projekts: «Die Arbeit im Museum sollte die Jugendlichen anspornen, selber Bilder mit dokumentarischem Wert zu schaffen. Über den Umweg zurück in die Geschichte entstanden so Bilder für die Zukunft.»
In der Tat spannt die Ausstellung einen kreativen Bogen vom Lötschental vor 100 Jahren und der heutigen Zeit. Manches ist gleich, vieles ist anders…