Tragmaske „Geko“
Geschnitzt und bemalt von Bernhard Rieder, Kippel, 2000.
Arvenholz, Acrylfarbe, Kuhzähne (umgekehrt eingesetzt).
K 2475, Eingang ins Museum 2004, gestiftet von Ernst und Erika Gosteli, Zeglingen.
Bernhard Rieder, Jahrgang 1969, wohnt in Kippel. Von Beruf ist er Informatik-Projektleiter. Mit dem Schnitzen hat er 1999 angefangen. Rieder ist auch der Hersteller des Films „Tschäggättä – Sagen und Geschichten“, 2002.
Die Maske „Geko“ war die fünfte Maske, die Rieder hergestellt hat. Er schnitzte sie im Jahr 2000. Sie wurde mehrmals an der Fastnacht im Tal getragen. Für Rieder gilt der Grundsatz, nie eine Maske zu verkaufen, die vorher nicht getragen wurde: „Zuerst wird die mal getragen, sonst fehlt etwas.“
Beim Schnitzen hat Rieder ein Bild im Kopf, das er umsetzen will. Manchmal macht er vorgängig eine Skizze, manchmal inspiriert er sich auch an Comicfiguren oder geht ins Internet. An den alten Masken orientiert er sich kaum: „Das ist nicht mein Stil.“ Ein wichtiges Kriterium stellt auch das gewählte Holzstück dar. Wenn zum Beispiel ein Ast vorhanden ist, schnitzt Rieder darum herum.