Tragmaske „Fridolin“
Geschnitzt von Bruno Ritler, Blatten, 2003.
Arvenholz, schwarzes Schaffell (vorn) und weisses Ziegenfell (hinten).
K 2488, Eingang ins Museum 2004, gestiftet von Ernst und Erika Gosteli, Zeglingen.
Die Maske wurde mehrmals an der Fastnacht getragen, letztmals am 20. Februar 2004 in Blatten (Bild). Kurz darauf gelangt sie in die Sammlung des Lötschentaler Museums.
Bruno Ritler, Jahrgang 1979, ist von Beruf Maurer und Lagerist. Mit dem Schnitzen begonnen hat er um 1996. Bereits sein Grossvater schnitzte Masken, nicht jedoch sein Vater. Ritler orientiert sich bei der Herstellung von Masken eher an früheren Maskentypen („ich mache lieber nach Altem“), doch inspiriert er sich auch an Darstellungen aus Zeitschriften, Büchern usw. Ritler sieht sich eher als Handwerker denn als Künstler, seine Tätigkeit als Schnitzer umschreibt er mit „immer was ausprobieren“.