Holz
1. Juni 2024 bis 28. März 2025
Holz spielte im früheren Alltag eine zentrale Rolle. Von der Wiege bis zur Bahre, von der Natur- und Siedlungslandschaft bis in die Wohnstube hinein – Holz war omnipräsent. Doch auch für die heutige Gesellschaft stellt Holz eine unverzichtbare Lebensgrundlage dar.
Die Ausstellung dokumentiert diesen Sachverhalt mit einer Vielfalt an Exponaten und Vermittlungsformen. Dabei wird ein weites Themenfeld ausgebreitet: Von der Forstarbeit über Techniken der Holzverarbeitung, Holz als natürliche Ressource, Brauchtums- und Alltagsobjekte bis hin zur Kunst. Dies sowohl in einer historischen als auch in einer Gegenwartsperspektive.
Die Ausstellungsthemen lauten:
- Von der Wiege bis zur Bahre
- Aus Natur wird Kultur
- Holz und Politik
- Holz und Historie
- Waldarbeit
- Werkstoff Holz
- Holz als Baumaterial
- Holz im früheren Alltag
- Holz im Brauchtum
- Holz in der Kunst
Thomas Andenmatten: Gwätt
26. Dezember 2024 bis 28. März 2025
Gwätt: Das ist die Dialekt-Bezeichnung für die Eck-Verkämmung der Wandbalken beim Holz-Blockbau. Thomas Andenmatten hat dieses markante Element des alpinen Holzbaus jahrelang fotografiert. Dabei belässt er es nicht bei einer fotografischen Dokumentation. Vielmehr gestaltet er seine Aufnahmen zu neuen Kompositionen. So entstehen Ornamente, textile Strukturen, rätselhafte Figuren, Mosaike…
Der 1956 in Grächen geborene Thomas Andenmatten arbeitet seit seiner Ausbildung zum Fotografen freischaffend, mit einem Atelier in Brig. Neben Auftragsarbeiten beschäftigte er sich jeweils kreativ mit eigenen Projekten. 2021 übergab er sein Atelier an eine Nachfolgerin. Seither gilt seine Arbeit ausschliesslich freien Projekten; so etwa der Werkserie «Gwätt».
Die Bilder der Ausstellung entstanden alle im Lötschental.