Aufgaben
In der Regel wird das Museum nur von seiner Schauseite wahrgenommen: Ausstellungen, Veranstaltungen, Publikationen… Doch zu den Grundaufgaben des Museums gehören nicht nur vermitteln und ausstellen, sondern auch sammeln, aufbewahren, restaurieren, dokumentieren und forschen.
Um diesen Aufgaben gerecht zu werden und das langfristige Überleben zu sichern, verfügt das Museum über eine Struktur auf zwei Ebenen:
- Stiftung Lötschentaler Museum
als Trägerschaft - operativer Bereich
mit konservatorischem Dienst und Betrieb
Leitbild
Das Lötschentaler Museum orientiert sich bei seinen Tätigkeiten am Ehrenkodex des internationalen Museumsrates ICOM sowie an dessen Museumsdefinition, die lautet: «Ein Museum ist eine nicht gewinnorientierte ständige Einrichtung, die der Gesellschaft und ihrer Entwicklung dient, der Öffentlichkeit zugänglich ist und materielle Zeugnisse des Menschen und seiner Umwelt für Studien-, Bildungs- und Unterhaltungszwecke sammelt, bewahrt, erforscht, vermittelt und ausstellt.»
Das Lötschentaler Museum will gleichzeitig Kulturzentrum und Talgedächtnis sein. Es ist ein Ort der Kulturgütererhaltung, der Dokumentation, der Wissensvermittlung, der Begegnung und des Austauschs.
Das Museumsangebot richtet sich nach den Kriterien: Talbezug, Besonderheit (thematische Schwerpunkte), Aktualität sowie Lernen und Unterhalten.
Zur Erreichung seiner Zielsetzungen arbeitet das Museum partnerschaftlich und kontinuierlich mit Personen und Institutionen innerhalb und ausserhalb des Tals zusammen. Das Lötschentaler Museum ist Mitglied des Verbandes der Museen der Schweiz, der Vereinigung der Walliser Museen und des Verbundes Museumsnetz Wallis.
Zur Finanzierung und Bewältigung seiner Aufgaben verfügt das Museum über Organe wie Stiftungsrat, Kuratorenteam, Museumsteam und Förderverein. Eine wichtige Funktion kommt der Zusammenarbeit zwischen professionellen und ehrenamtlich tätigen Museumsleuten zu.
Organisation
Das 1982 gegründete Lötschentaler Museum wird von einer Stiftung getragen. Für die Finanzierung des Betriebs kommen in erster Linie die vier Talgemeinden Ferden, Kippel, Wiler und Blatten auf. Wertvolle finanzielle Unterstützung leistet zudem der Verein zur Förderung des Lötschentaler Museums.
Das Lötschentaler Museum ist Mitglied des Verbandes der Museen der Schweiz, der Vereinigung der Walliser Museen sowie von Museumsnetz Wallis. Seine Zielsetzungen sind festgehalten in Leitbild und Sammlungspolitik.
Als Aufsichts- und Kontrollorgan amtet der Stiftungsrat.
Für den konservatorischer Dienst (Sammeln, Konservieren, Dokumentieren, Ausstellen, Vermitteln) sowie für Leitung, Administration und Öffentlichkeitsarbeit ist das Kuratorenteam zuständig.
Stiftungsrat
- Andreas Rieder, Wiler, Präsident
- Josef Jaggi, Gemeinderat, Kippel, Vizepräsident
- Edith Werlen-Ritler, Gemeinderätin, Wiler
- Raphael Rubin, Gemeinderat, Blatten
- Erich Werlen, Gemeindepräsdent, Ferden
- Leander Jaggi, Postautohalter, Kippel/Naters, Vertreter Tourismus
- Roland Rieder, Schuldirektor, Kippel, Vertreter Schulen
Team
Kuratorenteam
Thomas Antonietti, Rita Kalbermatten-Ebener
Empfang, Aufsicht, Abwartsdienst
Beatrice Imseng-Murmann, Andrea Ritler-Ebener
Inventar und wissenschaftliche Mitarbeit
Franziska Werlen
Museumstechniker
Jakob Bellwald
Webmaster
Fabian Perren
Jahresbericht
Der Jahresbericht des Lötschentaler Museums unterrichtet über die Aktivitäten der Institution bezüglich Sammlung (Neuerwerbungen), Dokumentation, Publikumsangebote (Ausstellungen, Publikationen, Animationen) und anderes mehr.