Visuelle Erinnerung
Die Sonderausstellung «Souvenir» dauert zwar noch bis Ende März. Doch die Finissage ging bereits am vergangenen Freitag über die Bühne.
Dabei zeigte sich einmal mehr: Ein Souvenir ist eine sehr persönliche Erinnerung. Und ein Souvenir ist eine Erinnerung, die immer mit Geschichten verbunden ist.
Treffend illustriert wurde dies vom Künstler Pascal Seiler. Anhand seines Kunstwerks mit dem Namen «Souvenir» machte er klar, wie sehr der Akt des Erinnerns ein kreativer Prozess sein kann. Beim besagten Kunstwerk handelt es sich übrigens um ein vertrauensvoll in die Zukunft blickendes Lamm, das seine Erinnerungen in einer Tragtasche ablegt.
Der zweite Teil des Finissage-Abends galt ebenfalls einer visuellen Erinnerung: Filme, die der Zürcher Albert Mahler um 1950 im Lötschental gedreht hat. Stefanie Ritler-Lehner, zur Zeit der Aufnahmen noch ein Kind, kommentierte die Filme auf erfrischende Weise und wusste manchen Namen in Erinnerung zu rufen. Dies zum vollen Vergnügen des zahlreichen Publikums.