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Erfahrener Zeitzeuge
1956 drehten von Heinrich Heer sowie Wilhelm und Annemarie Egloff-Bodmer den Film „Spinnen und Weben in Eisten im Lötschental“. Der Stummfilm erschien in der Reihe Altes Handwerk der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde. Doch wen und was sieht man genau in diesem Film? Zur Beantwortung dieser Fragen lud das Museum Hermann Ebener aus Eisten ein. Er wohnt heute in jenem Haus, in dem der Film gedreht wurde. Und er wohnte auch schon zum Zeitpunkt der Aufnahmen dort; nämlich bei seinen Tanten, die im Film an der Arbeit zu sehen sind.
Dank diesen Informationen aus erster Hand gewinnt der Film deutlich an dokumentarischem Wert. Fürs Museum ein Glücksfall. Dies umso mehr, als auch ein Webstuhl in der Sammlung des Museums aus Eisten stammt.