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Katalog – Tourismus und Alpinismus

Eispickel um 1940

Eispickel zum Bergsteigen (Foto: 3. von oben), hergestellt in der Pickelschmiede der Gebrüder Willisch in Täsch. Schaft aus Holz, Haue (Spitzhaue und Schaufel) und Dorn aus Stahl, in Gleitring befestigte Schlinge aus Leinen, eingraviert in Haue: „Gebrüder Willisch Täsch Zermatt Schweiz“, Länge 77 cm, Länge Haue 32 cm. Der Pickel gehörte Emil Antonietti (1913-1996), Visp, 1943 bis zu seinem Tod 1996 Mitglied der Sektion Monte Rosa des Schweizerischen Alpenclubs. Schenkung Maria Antonietti-Wyer, Visp.

Der Pickel wurde in den frühen 1940er Jahren in Täsch hergestellt und entspricht ziemlich genau der Norm, wie sie in der damaligen Bergsteigerliteratur empfohlen wurde. So liest man im 1948 erschienenen Standardwerk Alpineum Helveticum: „Hatte man früher möglichst lange Pickel, so gilt heute als richtige Länge das Schrittmass. 80 cm ist weitaus die meistgebrauchte Grösse. Der Stiel aus erstklassigem Eschenholz soll flach oval sein, um gut in die Hand zu passen, die Haue selbst aus bestem Stahl handgeschmiedet und aus einem Stück. Die Spitzhaue fein scharf zulaufend, keine Meisselspitze, da sie zu stark sprengt und keine saubern Stufen gibt. Die Schaufel nicht rechtwinklig zum Stiel, sondern gebogen, dem Schlagradius entsprechend. Die Ecken gerundet, damit man beim Hacken im Firn nicht hängen bleibt, sondern die Schaufel flüssig durchzieht. Der Pickel soll nicht zu schwer, aber zügig sein und Kopfgewicht haben.“

Der Eispickel diente ursprünglich als Gehunterstützung und Sicherungsanker und bis zum Aufkommen der Steigeisen zum Stufenschlagen im Eis. Er war deshalb länger und schwerer und schrumpfte im der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum kurzstieligen Handgerät (vgl. Foto).

Eispickel zum Bergsteigen (Foto: 3. von oben), hergestellt in der Pickelschmiede der Gebrüder Willisch in Täsch.

Eispickel um 1940

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