Ein Hort fürs Kunsthandwerk
Der Verein Kunst-Hand-Werk Oberwallis löst sich auf. Sein Vermögen und etliche Werke gehen ans Lötschentaler Museum. Die offizielle Übergabe fand kürzlich in Brig statt.
Dass ausgerechnet das Lötschentaler Museum das Erbe von Kunsthandwerk Oberwallis antritt, ist kein Zufall. Stehen doch die beiden Institutionen bereits seit Jahren in einer engen Verbindung. Diese geht auf die Vorgängerorganisation des Vereins Kunst-Hand-Werk Oberwallis zurück, nämlich die 1971 gegründete Vereinigung Walliser Heimatwerk. Diese führte regelmässig Ausstellungen mit Werken von Walliser Kunstschaffenden durch. Dabei wurden auch Objekte erworben. So entstand im Laufe der Jahre eine ansprechende Sammlung kunsthandwerklichen Schaffens im Wallis.
Mit der Schliessung der Geschäftsstelle des Heimatwerks in Brig beschloss der Vorstand des Walliser Heimatwerks, die Sammlung dem Lötschentaler Museum anzuvertrauen. Später kamen weitere Objektgruppen hinzu. Und zum Abschluss seines Wirkens überliess der Verein Kunst-Hand-Werk Oberwallis dem Museum noch einmal neun Werke.