Katalog – Tunnelbau, Bergbau
Bohrmaschine
Teil einer Bohrmaschine vom Bau des Lötschbergtunnels, im Einsatz zwischen 1907 und 1911. Das schwere Gerät aus Eisenguss trägt die Aufschrift „Goppenstein“. Depositum Geschichtsmuseum Wallis, Sitten.
Das Gerät wurde auf ein fahrbares Gestell montiert und diente dem Bohren der Sprenglöcher. Dazu benötigte es Pressluft und Kühlwasser. Auf einen Bohrwagen konnten gleichzeitig insgesamt fünf solcher Bohrmaschinen montiert werden, jede mit einer eigenen Bohrstange. Es wurden 1.5 bis 2 m tiefe Löcher gebohrt. Der einzelne Bohrvorgang dauerte ca. eine Stunde.